2024
Business-Fotoshooting: So erstellen Sie ein perfektes Briefing
Businessfotografie: So erstellen Sie das perfekte Fotografenbriefing
Die Wahl des richtigen Fotografen für Ihr Business-Shooting ist entscheidend. Doch ein Faktor, der oft übersehen wird, ist die Vorbereitung – und hier spielt das Fotografenbriefing eine zentrale Rolle. In meiner Erfahrung als Businessfotograf habe ich gelernt, dass ein detailliertes Briefing der Schlüssel zu erfolgreichen Ergebnissen ist. Es ist der Moment, in dem Vorstellungen und Ziele auf den Punkt gebracht werden und eine klare Richtung entsteht.
In diesem Artikel möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie ein strukturiertes Briefing erstellen können, das den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit legt. Dabei erzähle ich auch von einer meiner Erfahrungen, bei der ein gut vorbereitetes Briefing zu herausragenden Ergebnissen geführt hat.
Warum ist ein präzises Briefing so wichtig?
Das Briefing ist die Basis, auf der Ihr Fotograf arbeitet. Es ist der Fahrplan, der hilft, Ihre Ideen zu visualisieren und sicherzustellen, dass die Bilder exakt Ihren Vorstellungen entsprechen. Gerade im Businessbereich geht es um mehr als ästhetische Bilder: Sie wollen mit den Fotos eine Botschaft vermitteln, Ihre Marke stärken oder ein bestimmtes Image präsentieren.
Ein gründliches Briefing sorgt dafür, dass der Fotograf Ihre Vision genau versteht und umsetzt. Je klarer die Kommunikation, desto besser das Ergebnis. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch unnötige Korrekturschleifen und mögliche Enttäuschungen.
Welche Informationen sollten in einem Briefing enthalten sein?
Damit das Shooting reibungslos verläuft, sollten Sie sich im Vorfeld einige Fragen stellen und die Antworten im Briefing festhalten. Folgende Punkte sind dabei besonders wichtig:
- Zielsetzung: Was möchten Sie mit den Fotos erreichen? Geht es um Mitarbeiterporträts, Imagefotos für Ihre Webseite oder Werbematerialien?
- Bildstil: Wie soll die Atmosphäre der Fotos sein? Eher modern und dynamisch oder klassisch und seriös? Vielleicht haben Sie Beispiele von anderen Shootings, die Ihnen gefallen?
- Verwendungszweck: Wo sollen die Bilder eingesetzt werden? Online, Print, Social Media oder vielleicht in großformatigen Anzeigen?
- Ort des Shootings: Soll das Shooting im Büro stattfinden, draußen oder an einer besonderen Location?
- Beteiligte Personen: Wer wird fotografiert und in welcher Kleidung? Gibt es bestimmte Dresscodes oder Farbpaletten, die Sie bevorzugen?
- Zeitplan und Fristen: Wann soll das Shooting stattfinden und bis wann benötigen Sie die fertigen Bilder?
Erfahrungsbericht: Der Erfolg eines perfekten Briefings
Ein Projekt, das mir besonders in Erinnerung geblieben ist, war ein Fotoshooting für ein mittelständisches Unternehmen, das neue Bilder für seine Employer-Branding-Kampagne benötigte. Schon beim ersten Gespräch merkte ich, dass der Kunde gut vorbereitet war. Das Briefing war strukturiert und klar: Es ging darum, eine moderne, zugängliche Atmosphäre zu schaffen, die die Unternehmenskultur widerspiegelte. Der Kunde hatte Beispiele für Bildstile, eine klare Vorstellung der Zielgruppe und detaillierte Informationen zum Verwendungszweck der Fotos.
Dank dieser exzellenten Vorbereitung konnten wir das Shooting zügig und effizient durchführen. Jeder wusste genau, was erwartet wurde, und die Kommunikation war transparent. Am Ende entstanden Bilder, die nicht nur den Vorstellungen des Kunden entsprachen, sondern diese sogar übertrafen. Die Fotos wurden auf der Unternehmenswebseite, in Printmedien und für die Social-Media-Kampagnen verwendet – und erhielten durchweg positives Feedback.
Diese Erfahrung zeigt mir immer wieder, wie wichtig ein gutes Briefing ist. Es ermöglicht nicht nur dem Fotografen, Ihre Vision umzusetzen, sondern sorgt auch dafür, dass Sie selbst Ihre Erwartungen klar formulieren. Und das Beste: Das Ergebnis ist genau das, was Sie sich erhoffen – oder sogar noch besser.
Wichtige Fragen für das Gespräch mit dem Fotografen
Ein Fotografenbriefing ist nicht nur eine einseitige Liste von Anweisungen, sondern auch eine Gelegenheit für den Dialog. Hier einige Fragen, die Sie in Ihrem Briefing oder im Gespräch mit mir klären sollten:
- Was ist Ihre Kernbotschaft? Welche Werte oder welche Geschichte soll durch die Bilder vermittelt werden?
- Wie ist Ihre Zielgruppe? Je genauer wir Ihre Zielgruppe kennen, desto passgenauer können wir den Bildstil wählen.
- Gibt es besondere Wünsche hinsichtlich der Bildbearbeitung? Vielleicht möchten Sie bestimmte Filter, Farbtöne oder Retuschen?
- Welche technischen Anforderungen gibt es? Müssen die Bilder in einer speziellen Auflösung oder einem bestimmten Format vorliegen?
- Welche logistischen Herausforderungen bestehen? Gibt es zeitliche Einschränkungen oder besondere Lichtverhältnisse, die beachtet werden müssen?
Durch diese Rückfragen wird sichergestellt, dass alle Details geklärt sind und keine Überraschungen während des Shootings auftreten.
Fazit: Ein detailliertes Briefing führt zu besseren Ergebnissen
Die Vorbereitung eines Business-Shootings sollte genauso gründlich und durchdacht sein wie das eigentliche Fotografieren. Ein gut strukturiertes Briefing spart Zeit, reduziert Missverständnisse und sorgt für perfekte Bilder. Mit der richtigen Kommunikation und einem klaren Ziel vor Augen, können Sie sicher sein, dass Ihr Fotoshooting ein voller Erfolg wird – und Ihre Marke in einem professionellen, authentischen Licht erstrahlt.
Nehmen Sie sich die Zeit für ein detailliertes Briefing. Es zahlt sich aus, denn so wird Ihr nächstes Business-Shooting nicht nur erfolgreich, sondern übertrifft vielleicht sogar Ihre Erwartungen.